Martin (SnowstormMK) ist seit 2,5 Jahren Lackey im Geocaching HQ in Seattle und unterstützt unter anderem die deutsche Community der Ehrenamtlichen in seiner Position als Community Volunteer Special Programs Manager. Dieses Jahr hat er sich in die deutsche Hauptstadt aufgemacht, um an seinem ersten Giga-Event: Berlin – Hauptstadt der Spione (GC7QQQQ) teilzunehmen. Er berichtet von seinen Erlebnissen, wie ein banal wirkender Stein zum Highlight wurde und wie er unfreiwillig inkognito blieb.

Letzten Monat hatte ich die Chance mit einigen anderen Lackeys an meinem ersten Geocaching Giga-Event teilzunehmen. Berlin – Hauptstadt der Spione (GC7QQQQ) war ein beeindruckendes Erlebnis.

Wie es Tradition ist fand am Abend vor dem eigentlichen Giga ein geselliges Zusammenkommen statt, welches in diesem Fall ca. 1000 Teilnehmer hatte, wow!

Die Örtlichkeit für Das Agententreffen am Fort Hahneberg (GC7QHQ7) war sehr interessant, denn bei Fort Hahneberg handelt es sich um das letzte Artilleriefort in Deutschland, das in den Jahren 1882 – 1888 gebaut werden sollte, und nun Stück für Stück restauriert wird.

Dank hervorragender Organisation der Ausrichter waren wir in der Lage, eine Tour durch das Fort zu machen. Einer der Highlights dabei war natürlich dieser zunächst banal wirkende Stein, auf dem Brad Pitt während der Dreharbeiten zu Inglourious Basterds gesessen hat!

Freundliche Gespräche mit anderen Geocachern aus allen Teilen Europas, sowie die Jagd nach den vor Ort befindlichen Adventure Lab Caches sorgten dafür, dass der Abend wie im Flug verging.

Am Samstagmorgen ging es dann  mit der Hauptveranstaltung weiter, die im alten Funkhaus der DDR stattfand. Für ein Agententreffen angemessen wurde mit der Live Performance eines James Bond Songs eröffnet, bevor sich mehr als 5000 Geocacher aufmachten, um an den diversen Workshops teilzunehmen, sich mit anderen Geocachern auszutauschen, oder einfach Cachen zu gehen.

Die Atmosphäre auf dem Event war sehr entspannt, und alle Cacher mit denen ich die Gelegenheit hatte zu reden waren super freundlich und enthusiastische Geocacher. Vielen war nicht bewusst, dass bei uns im Geocaching HQ mehrere deutsche Lackeys arbeiten, so dass sie positiv überrascht waren, dass wir durchaus ein Ohr am Puls der deutschen Community haben. Vielen war sogar zunächst nicht bewusst, dass ich ein Lackey war. Um der Sonne zu trotzen, trug ich eine BvB-Kappe und wurde so trotz schwarzem Geocaching HQ T-Shirt unfreiwillig – wenn auch thematisch angemessen – zum geheimen Agenten.

Wie ich bereits auf anderen deutschen Mega-Events erfahren durfte ist Signal äußerst populär. So ließ er es sich selbstverständlich nicht nehmen auch vor Ort zu sein – ebenso wie viele seiner kleinen Plüschverwandten!

Der Tag verging wie im Flug, und ich hatte sehr viel Spaßr. Mein großes Kompliment gilt den Organisatoren des Events und den vielen Freiwilligen dieall die harte Arbeit investiert haben, um ein Event dieser Größenordnung auf die Beine zu stellen! Wie immer hat mich die Leidenschaft, die die deutsche Community für Geocaching hat, beeindruckt,  und ich freu mich schon jetzt darauf, erneut ein Event in Deutschland zu besuchen.


Source: Geocaching

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